Filmtipp und mehr: Die DNA des Ostens

Nein, es ist noch nicht genug, nach der Bundestagswahl 2021 erst recht nicht: Über den Osten muss gesprochen werden. Miteinander, nicht übereinander. Die im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks von der Hoferichter & Jacobs GmbH produzierte Dokumentation schafft das. 89 Minuten lang. Fernsehpremiere ist am Freitag, dem 1. Oktober 2021, 20:15 Uhr, im MDR-Fernsehen. Oder vorab in der ARD-Mediathek.

Trailer

Der Film „Wer wir sind – die DNA des Ostens“ ist empfehlenswert. Und das, obwohl weder eine Poliklinik noch eine Berufskollegin vorkommt. Dafür mittlerweile erwachsene Kinder der Generation Sprechstundenschwester, geboren Mitte der 1980-er bis Mitte der 1990-er Jahre. Wie leben sie? Warum kehrten viele aus der Fremde zurück? Was verbinden sie mit ihrer ostdeutschen Heimat? Wer und/oder welche Einflüsse prägten sie? „Den Westen nachspielen bis zum Geht-nicht-mehr?“ Das empört einen der Porträtierten. Auch die anderen Frauen und Männer haben Bemerkenswertes zu sagen. Der Film kommt ohne belehrende Elemente aus. Dass das als außergewöhnlich zu betonen ist, zeigt, wie wichtig diese Dokumentation ist. Auch wenn völlig klar ist, dass sie nicht jede Sicht repräsentieren kann. Wissenschaftlich beraten hat der Generationen-, Transformations- und Ostdeutschlandforscher Dr. phil. Thomas Ahbe. Ergebnisse zahlreiche Studien und Publikationen flossen ein.

Das Projekt beinhaltet auch das interaktive Element „Die DNA des Ostens“.

Menschen der Jahrgänge 1950 bis 1995 können erkunden, wie sie der Osten geprägt hat. Übrigens ohne, dass die Daten gespeichert oder weitergegeben werden.
Bei Sprechstundenschwester sieht das so aus:

 

Screenshot

 

 

Passt.

Und bei Ihnen?

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